Grundsätzlich

Als Sonnenergie oder Solarenergie bezeichnet man die von der Sonne durch Kernfusion erzeugte Energie, die in Teilen als elektromagnetische Strahlung (Strahlungsenergie) zur Erde gelangt. Die Sonnenenergie ist konstant und trifft mit 1,367 kW/m² auf die Atmosphäre, dieser Wert wird Solarkonstante genannt. Ein Teil der Strahlungsenergie wird auf dem Weg zur Erdoberfläche über die Atmosphäre absorbiert und in Wärme umgewandelt, ein weiterer Teil wird direkt emittiert, reflektiert und in das Weltall zurück geschickt. Der Rest trifft auf die Erdoberfläche auf und steht an schönen Tagen mit einer Leistung von 1 kW/m² nutzbar zur Verfügung (abhänig von Luftfeuchtigkeit und Umweltverschmutzung).

Technik

Solarkollektoren fangen die Sonnenstrahlen ein und wandeln diese in Wärmeenergie um. Da die Sonne nicht stetig zur Verfügung steht (Tag/Nacht, Bewölkung, Luftverschmutzung...) muss diese Energie eingefangen und zwischengelagert werden. Bei Solaranlagen dient dazu ein Pufferspeicher/Trinkwasserspeicher. Hieraus wird die zwischengelagerte Energie nach Bedarf (Nachts wenn die Sonne nicht scheint) der Trinkwasserbereitung oder der Heizung zur Verfügung gestellt. Hierdurch wird eine Entlastung des Brennstoffverbrauchs erreicht. Eine Solaranlage wird als Unterstützung zu einer Heizung installiert.

Wirtschaftlichkeit

Die Sonne steht uns als Energiequelle kostenlos zur Verfügung. Im Zuge ständig steigender Energiepreise werden die Solaranlagen immer mehr an Bedeutung zunehmen und immer wirtschaftlicher werden. Solaranlagen sollten, damit sie sich Rechnen am besten als Heizungsunterstützung installiert und betrieben werden. Eine Amortisation muss im Einzelfall ermittelt werden, da es nie gleiche Bedingungen gibt.